Schulform: Fachschulen
Abteilung: Sozial- und Gesundheitswesen I

Fachschule für Sozialwesen Fachrichtung Heilpädagogik

Dauer
36 Monate
Unterrichtsform
Teilzeit
Unterrichtstage
Donnertag, Samstag
Schulort
Stolberg
Schwerpunkt
Soziales
Abschluss
  • Staatlich anerkannte Heilpädagogin/staatlich anerkannter Heilpädagoge St-HP
Voraussetzungen
  • Fachhochschulreife FHR
  • Fachoberschulreife FOR
Koordination
  • Frau Andrea Schäpermeier
    +49 2402 95120
  • Frau Irene Tilly
    +49 2402 95120
Fächer
  • Deutsch/Kommunikation
  • Englisch
  • Politik/Gesellschaftslehre
Deutsch/Kommunikation Englisch Politik/Gesellschaftslehre Frau Andrea Schäpermeier E-Mail +49 2402 95120 Frau Irene Tilly E-Mail +49 2402 95120 Fachhochschulreife FHR Fachoberschulreife FOR Staatlich anerkannte Heilpädagogin/staatlich anerkannter Heilpädagoge St-HP Soziales StolbergDonnertag,Samstag Teilzeit 36 Monate Fachschulen Sozial- und Gesundheitswesen I

Fachschule für Sozialwesen Fachrichtung Heilpädagogik

Voraussetzung

Verkürzung für Staatlich anerkannte Erzieher/innen und für Staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger/innen möglich.

Grundverständnis zum Berufsbild der Heilpädagogik

Heilpädagogischem Handeln liegt ein ganzheitliches Menschenbild zugrunde, das den Menschen in seiner Einzigartigkeit, Würde und Autonomie erkennt und respektiert. Dazu gehört, dass der Mensch als selbstbestimmt in seinen Möglichkeiten, aber auch in seinen Begrenzungen akzeptiert und verstanden wird.

Auf der Grundlage dieses Menschenbildes verstehen sich Heilpädagoginnen und Heilpädagogen als Partnerinnen und Partner, die Menschen mit Beeinträchtigungen als Subjekt annehmen und sie in ihrem Recht und Bedürfnis nach Autonomie und Teilhabe fachlich heilpädagogisch unterstützen.
Um dies gewährleisten zu können ist es notwendig, die Bedeutung der eigenen Person für die Initiierung und Gestaltung einer fördernden Begegnung und Beziehung zu reflektieren.

Grundsätze der Ausbildung

Die heilpädagogische Ausbildung ist grundsätzlich als Prozess zu verstehen. Dieser Prozess vollzieht sich in einer intensiven persönlichen Auseinandersetzung mit der bisherigen Berufsrolle und den eigenen Vorerfahrungen, der zukünftigen Berufsrolle und eigenen Möglichkeiten und Grenzen, den aktuellen theoretischen Inhalten der Heilpädagogik und ihrer angrenzenden Wissenschaften, der Weiterentwicklung bereits verfügbarer Handlungskompetenzen und der Erarbeitung individueller Handlungskonzepte.

Dieser Prozess führt letztlich zu einer veränderten beruflichen Identität, die die angehenden Heilpädagoginnen und Heilpädagogen befähigt, den sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen, in denen sich heilpädagogisches Handeln vollzieht, kompetent zu begegnen.

Die Ausbildung ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Person zur Entwicklung heilpädagogischer Persönlichkeitskompetenzen, um im beruflichen Alltag Stand zu halten und anderen Menschen Halt geben zu können. Die Verbindung von Theorie und Praxis erfolgt in den Lernfeldern des Bildungsgangs. Das Lernen in den Lernfeldern wird über handlungsorientierte Lernsituationen organisiert und strukturiert.

Fachinhalte und Handlungsmodelle werden in ihrem Entstehungs-, Begründungs- und Anwendungszusammenhang gesehen und bearbeitet und durch Selbsterfahrung erlebbar und nachvollziehbar gemacht.

Individuelle Entwicklungsprozesse zum Erwerb neuer Kompetenzen stehen dabei im Mittelpunkt der Ausbildung und werden in allen Lernfeldern und Lernsituationen aufgegriffen und thematisiert. Sie bedingen und ermöglichen die Weiterentwicklung zu professionellem Handeln und werden im Lehr-, Lernprozess in Form von Selbstthematisierung und Erarbeitung fachlich-theoretischer Themen begleitet und modifiziert.

Den wesentlichen Bezugspunkt für die Integration von Theorie und Praxis bildet der Einsatz in der heilpädagogischen Praxis. Hier erfolgt eine konkrete Anwendung und Reflexion heilpädagogischer Handlungskonzepte unter intensiver schulischer Begleitung mit Supervision.

Ziele der Ausbildung

Der Erwerb beruflicher Handlungskompetenz vollzieht sich durch Weiterentwicklung der Personal‐, Sozial- und Fachkompetenz.

Diese Dimensionen der Kompetenzerweiterung können nicht unabhängig voneinander gesehen werden, sie stehen vielmehr in enger Wechselwirkung miteinander. Diese Kompetenzentwicklung ermöglicht den angehenden Heilpädagoginnen und Heilpädagogen

Ausbildungsinhalte

Der Unterricht ist im Rahmen der Erwachsenenbildung teilnehmerbezogen und praxisorientiert. Die Vermittlung von Lerninhalten setzt eine hohe Selbstbeteiligung der Lernenden voraus.

Die Ausbildung beinhaltet Gruppenarbeit, Referatsarbeit, praktische Übungen, Praxisberatung und Supervision, im 5. und 6. Ausbildungshalbjahr Projektarbeit.

Fachrichtungsübergreifender Lernbereich:

Fachrichtungsbezogener Lernbereich:

Ausbildungsrichtlinien: https://www.berufsbildung.nrw.de/cms/upload/_lehrplaene/e/heilpaedagogik.pdf

Bewerbungsunterlagen

Wir benötigen von Ihnen:

Beginn der Ausbildung

August 2023, Bewerbungen werden noch entgegengenommen.

Kosten der Ausbildung

Es entstehen keine Ausbildungskosten.

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