Berufsschule Biologielaborant/in
Die Ausbildung erfolgt im dualen System. Lernorte sind der Ausbildungsbetrieb und das Berufskolleg. Der Unterricht erfolgt an zwei Tagen (1. Ausbildungsjahr und 1. Halbjahr des 2. Ausbildungsjahres) bzw. an einem Tag (2. Halbjahr im 2. Ausbildungsjahr und das gesamte 3. Ausbildungsjahr) in der Woche.
Nach eineinhalb Jahren findet der erste Teil der praktischen und theoretischen Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer statt.
Der zweite Teil der praktischen und theoretischen Abschlussprüfung erfolgt am Ende der Ausbildung.
Verkürzung der Ausbildung ist bei entsprechenden Leistungen möglich.
Unterrichtsfächer des berufsbezogenen Bereiches:
- Labortechnik
- Biochemische Analytik und Diagnostik
- Biotechnologische Verfahren
- Wirkstoffprüfung
- Wirtschafts- und Betriebslehre
Es besteht die Möglichkeit, mit dem Berufsschulabschluss die Fachoberschulreife bzw. im Rahmen der Doppelqualifikation die Fachhochschulreife zu erhalten.
Tätigkeitsfeld
Biologielaboranten und -laborantinnen arbeiten in biologischen und chemischen Laboratorien mit Naturwissenschaftlern zusammen. Laborkenntnisse und das grundlegende Verständnis für biologische Prozesse befähigen sie, biochemische Untersuchungen und biotechnologische Verfahren durchzuführen, zu erfassen, auszuwerten und zu dokumentieren. Sie sind in der Lage, gentechnologische und molekularbiologische Arbeiten auf der Grundlage geltender gesetzlicher Vorgaben und Qualitätsregularien durchzuführen.
Biologielaboranten und -laborantinnen können Versuchstiere tierschutzgerecht versorgen und Tierversuche nach Maßgabe des Tierschutzgesetzes durchführen.