Fachaustausch an der International Christian University und an der Mukogawa Universität - Japan
Fachaustausch an der International Christian University
Die freundliche Aufnahme an der International Christian University (ICU) in Japan erleichterte es, mit Frau Morikawa (Leiterin des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit) und Dr. Williams (Vizepräsident für internationalen akademischen Austausch) bei einer Tasse Tee über die Geschichte, die Konzeption und den aktuellen Fokus der Universität zu sprechen. Die offene Bildungsarbeit der ICU war besonders interessant. Dieses Bildungskonzept ermöglicht es den Studierenden, ein breites Spektrum an künstlerischen, geisteswissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Disziplinen zu erkunden und ihre Ausbildung interdisziplinär weiterzuführen. Die ICU fördert kreatives und kritisches Denken und schafft ein offenes und flexibles Lernumfeld als Hochschule für freie Künste. Auch das bilinguale Konzept der ICU, das sowohl an der Universität als auch an der angeschlossenen High School umgesetzt wird, war beeindruckend. Der Unterricht findet auf Japanisch und Englisch statt, was den Studierenden eine hervorragende Ausbildung in beiden Sprachen und eine globale Perspektive bietet. Ein aufschlussreicher Austausch fand mit Herrn Nakajima, dem Leiter der ICU High School, und Frau Aoyama, der stellvertretenden Leiterin, über Lernmethoden und das Lehren an der ICU High School sowie an der BK Simmerath/Stolberg statt. Die flexible Teilnahme an Kursen, die an das aktuelle Leistungsniveau angepasst ist, ermöglicht es den Studierenden, ihre eigenen Lernziele zu verfolgen und sich entsprechend ihren Stärken und Interessen weiterzuentwickeln. Die warme Gastfreundschaft und die aufschlussreichen Diskussionen boten interessante Impulse für den Unterricht am Berufskolleg.
Fachaustausch an der Mukogawa Women's Universität, Fakultät für Bildung
An der Mukogawa Women's Universität fand ein bereichernder Fachaustausch statt, der von Professor Fujii initiiert und organisiert wurde. Der Austausch umfasste auch die wertvolle Unterstützung von Professor Imamura, der als Dolmetscher fungierte.
Der Fokus der Gespräche lag auf der frühkindlichen Bildung, insbesondere auf der Rolle der Erzieher und der Machtdistanz im Bildungsprozess. Die Teilnehmer, darunter Erzieher-Studierende und Professoren, diskutierten intensiv über die Selbstbildungsprozesse von Kindern und die Bedeutung der Erzieher in diesem Kontext.
Ein besonderes Highlight des Austauschs war die praktische Interaktion mit den Studierenden. Gemeinsam wurden traditionelle japanische Spiele gespielt, Origami Samurai-Hüte gebastelt und mit roten japanischen Linsen Säckchen jongliert. Außerdem wurde das Fadenspiel, bekannt als Ayatori in Japan, ausprobiert, was nicht nur Spaß machte, sondern auch die kulturellen Aspekte der japanischen Spieltraditionen näherbrachte.
Dieser Fachaustausch bot eine wertvolle Gelegenheit, nicht nur theoretische Konzepte zu diskutieren, sondern auch praktische Erfahrungen auszutauschen und die interkulturelle Zusammenarbeit zu stärken.